Kosi hat neben der Rettungshundearbeit auch eine jagdliche Ausbildung und mit Fidele habe ich jetzt auch den Jagdkurs erfolgreich beendet. Dieses wird kontrovers diskutiert, ich bin aber der Überzeugung das neben dem Gehorsam auch der Such und Arbeitswille gefördert wird. Wir üben also den Apport -Schleppe- Freiverloren Suche , gehen auf Schweiß und arbeiten am Wasser . Hunde lernen schnell schon anhand der Hilfsmittel wie Kenndecke bei der Flächensuche und das Spezialgeschirr beim Mantrailing , sowie auch die unterschiedlichen Bekleidungen, ihre Arbeitsbereiche auseinanderzuhalten
Zur Ausbildung nehme ich als Unterstützung die Pfeife
Bei dem Erlernen gehe ich immer gleich vor
1. Rufzeichen
2. Handzeichen
3. Pfeife
Das Down : Sofortiger Abruch jeder Aktivität . Der Hund muss sofort liegen mit tiefem Kopf
Das Pfeifensignal ist der Triller , der Hund darf aus dem Down mit kurzem Signal abgepfiffen werden im Gegensatz zum
Abliegen : mittels Handzeichen ( flache Hand) oder Ruf . Liegt der Hund muss er an dem Ort der Ablage wieder abgeholt werden
Der Apport/halt fest : Rufzeichen . Der Hund muss ohne Zögern das Erwünschte bringen und im Fang halten bis das Kommando "Aus" erfolgt
Das Heranrufen : Rufzeichen oder der Doppelpfiff. Der Hund soll sofort seine Richtung ändern und zum mir gelaufen kommen und dann vor mir absitzen
Kehrt : Rufzeichen Der Hund ändert nur die Richtung und muss nicht herankommen
Schleppe Der Hund wird am "Anschuss" angesetzt und mit dem Kommando VORAN APPORT losgeschickt, dann muss er die Spur des verletzten Tieres aufnehmen , das Wild am Ende der Schleppe aufnehmen und zügig zurückkehren. Er muss das Stück solange im Fang behalten ohne zu knautschen , bis das Kommando AUS erfolgt.
Die Schweißarbeit Der Hund arbeitet am langen Riemen und muss die Fährte möglichst exakt ausarbeiten. Ist er angekommen soll er noch am Stück ca. 10 min. abliegen ohne Aufsicht . Er darf in der Zeit nicht an die "Beute " ran.